Ablauf

Städtebau & Architektur und die Kooperationspartner Kantons- und Stadtentwicklung und Immobilien Basel-Stadt laden die Dialog-Partner/Innen, insbesondere die Junge Generation vertreten durch das Jugendparlament des Kantons Basel-Stadt, dem Jungen Rat des Kantons Basel-Landschaft, dem Jugendrat Lörrach und weitere Akteure aktiv ein, sich zu Fragestellungen der städtebaulichen Weiterentwicklung Basels auszutauschen und Lösungsansätze zu formulieren. Die Bevölkerung ist eingeladen, an den Dialogen teilzuhaben.

Ein Dialogtag gliedert sich in eine Annäherung an den Ort des Geschehens (Flanieren), einen Input (Gedanken zum Tagesthema), einer Rede zur Ausgangslage, Erläuterung der Spiel-Regeln, den Dialogen selbst, und einer Konklusion, welche im Nachgang zu den Dialogtagen in Handlungen überführt werden sollte.

1. Flanieren

Kultur des Gehens. Annäherung an den Ort.

2. Gedanken

Input einer, eines externen Tages-Gast-Experten/in zum Thema

3. Rede

Rede vor dem Denkkollektiv.
Wovon gehen wir aus? Ausgangslage und Eigenheiten. Welches sind die lokalen und globalen Einflussfaktoren?
Der Kantonsbaumeister des Kantons Basel-Stadt umreisst in einer Rede das Tagesthema und welchen lokalen und globalen Einflussfaktoren dieses ausgesetzt ist. Die sich daraus ergebenden Fragestellungen sind die Grundlage der Dialoge. Die Rede findet vor dem versammeltem Denkkollektiv statt. Die verschiedenen Akteurs-Gruppen sitzen beieinander und werden angesprochen.

4. Spiel-Regeln

Rollen und Abläufe in den Dialogen, des Denkkollektivs

5. Dialoge

Ein Dialog dauert 90 Minuten.
Die letzten 30’ sind dafür vorgesehen, eine gemeinsame Position zur Fragestellung und eine Absicht zu formulieren.
Idealerweise soll diese langfristig wirken und kurzfristig umgesetzt werden können.
Eine mögliche Methode basiert auf der sogenannten "Keiltheorie": Robert Socolow und Stephen Pacala veröffentlichten 2004 die Theorie der "stabilisation wedges". Sie proklamierten, wenn ab sofort bei einem Ersatz bereits erprobte, sparsamste Technologien zur Anwendung kommen, die Summe der Ersparnis immer weiterwächst. Beispielsweise der konsequente Einsatz von 4-Liter-Motoren oder Wärmepumpen, usw. Dieser Ansatz vereint zwei Grundüberlegungen: Einerseits muss nicht auf eine Erlösungstechnologie gehofft werden, weil diese in vielen kleinen Dingen schon da ist, andererseits lässt die konsequente Anwendung der effizientesten Lösung die Ersparnis permanent wachsen.

6. Konklusion

Konklusion vor und mit dem Denkkollektiv.
Nach den Dialogen erläutern die Dialogpartner/Innen die erarbeitete Position und Absicht zur jeweiligen Fragestellung dem Denkkollektiv. Dieses berät über die Positionen: Was haben wir gelernt und kann über die Dialogtage hinaus weitergetragen werden? Die Moderation bindet die übrigen Akteure des Denkkollektivs mit ein.

7. Handeln

Impulse