Datum, Zeit
08. September 2023, 14:30–16:00
Ort
TransBona-Halle Dreispitz Basel-Münchenstein, Florenz-Strasse 13, 4142 Münchenstein / Eingang Helsinki-Strasse
Dialogpartner
Kantons- und Stadtentwicklung Kanton Basel-Stadt
Fragestellung
Wieviel Wohnraum muss in Basel erschwinglich bleiben, um einer allgemeinen Verdrängung von Mieterinnen und Mietern vorzubeugen? Was bedeutet dies für Neubauten und Sanierungen? Und was für Investoren und Eigentümerinnen?
Details
Die Mietzinsen in Basel sind in den letzten Jahren markant gestiegen, der Wohnraum ist knapp. Gleichzeitig wurden einige Mietwohnbauten leergekündigt. In der Folge hat die Bevölkerung eine Reihe wohnpolitischer Initiativen angenommen – unter anderem die Wohnschutzinitiative und die Initiative Recht auf Wohnen.
Diese haben dazu geführt, dass Mietzinsaufschläge nach Sanierungen und Mietzinsen von Ersatzneubauten begrenzt wurden. 2050 sollen 25% der Wohnungen preisgünstig oder gemeinnützig vermietet werden, was die Wohnungen 1000+, resp. alle nach den MietvertragPlus vermieteten Wohnungen des Kantons, der Stiftung für preisgünstigen Wohnraum und alle gemeinnützig vermieteten Wohnungen umfasst.
Nun steht die Diskussion der Initiative «Basel baut Zukunft» bevor. Diese fordert, dass die Hälfte der Flächen auf den Arealen in Transformation gemeinnützig und in Kostenmiete vermieteten werden. Dies erfordert ein wesentliches Entgegenkommen der Eigentümerschaft, deren Rendite sinkt. Der Gegenvorschlag des Regierungsrats zielt auf eine tragfähige Balance zwischen den wohn- und sozialpolitischen sowie ökologischen Anliegen einerseits und den wirtschaftspolitischen Anliegen anderseits ab. Reicht dies, um die soziale Durchmischung der basel-städtischen Gesellschaft zu sichern?
Diese haben dazu geführt, dass Mietzinsaufschläge nach Sanierungen und Mietzinsen von Ersatzneubauten begrenzt wurden. 2050 sollen 25% der Wohnungen preisgünstig oder gemeinnützig vermietet werden, was die Wohnungen 1000+, resp. alle nach den MietvertragPlus vermieteten Wohnungen des Kantons, der Stiftung für preisgünstigen Wohnraum und alle gemeinnützig vermieteten Wohnungen umfasst.
Nun steht die Diskussion der Initiative «Basel baut Zukunft» bevor. Diese fordert, dass die Hälfte der Flächen auf den Arealen in Transformation gemeinnützig und in Kostenmiete vermieteten werden. Dies erfordert ein wesentliches Entgegenkommen der Eigentümerschaft, deren Rendite sinkt. Der Gegenvorschlag des Regierungsrats zielt auf eine tragfähige Balance zwischen den wohn- und sozialpolitischen sowie ökologischen Anliegen einerseits und den wirtschaftspolitischen Anliegen anderseits ab. Reicht dies, um die soziale Durchmischung der basel-städtischen Gesellschaft zu sichern?
Mit
Dialog-Partner/Innen
- Lukas Ott, Leiter, Kantons- und Stadtentwicklung, Präsidialdepartement Kanton Basel-Stadt
Akteur/Innen der Basler Baukultur
- Lukas Gruntz, Architektur Basel
- Barbara Rentsch, Immobilien Basel-Stadt, Kanton Basel-Stadt
- Ivo Balmer, Mietshäusersyndikat
- Andreas Herbster, Wohnstadt
- Klaus Hubmann, Stiftung Habitat
- Martin Dätwyler, Handelskammer
- Christian Mutschler, Rhystadt
Expert/Innen
- Sibylle Wälty, ETH Wohnforum
- Robert Weinert, WüestPartner
Moderation
- Sarah Barth, Atelier für Architektologie
Laien
- Seniorenkonferenz 55+
- Genossenschaften
- Casafair
- Quartierbevölkerung